(von Eileen Sutor, Jahrgangsstufe 8, Liebfrauenschule Bensheim)

 

Die Schokolade ist ein heutiges Genussmittel.

Sie wird aus Kakaobohnen hergestellt, die Kolumbus um 1528 aus Amerika nach Deutschland brachte. Heutzutage wird die Schokolade weltweit von Marken wie Lindt, Milka und Rittersport usw. hergestellt.

Die Produktion der Schokolade ist aufwändig und nur mit Maschinen machbar. Zuerst werden die Kakaofrüchte von Hand geerntet und mit einem Messer aufgetrennt, bis sie dann getrocknet, geröstet und zur Kakaomasse verarbeitet werden. Dann werden die letzten Inhaltsstoffe wie z.B. Zucker oder Kakaobutter hinzugefügt. Nachdem die flüssige Masse abgekühlt ist, wird sie verpackt und landet anschließend in unseren Supermärkten.

Bei den Verpackungen gilt es allerdings zu berücksichtigen, dass sie luftundurchlässig, bruchsicher und nicht brennbar sein dürfen. Die Verpackung muss lebensmittelechte Farben verwenden und Tiere von der Schokolade fernhalten.

Trotz mehr oder weniger gleichen Herstellverfahren, gibt es einige Unterschiede zwischen den einzelnen Schokoladenarten, wie z.B. Bitterschokolade, Vollmilchschokolade und weißer Schokolade. Eine Differenzierung ist dabei durch die Kriterien Geschmacksrichtung, Qualität und Form möglich.

Ja nach Marke kann man im Supermarkt eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen, wie z.B. Haselnuss, Jogurt, Mokka etc. finden.

Die Qualität wiederum hängt von den Zutaten, dem Rezept und der Verpackung ab. Hochwertige Schokolade kann dabei durchaus sehr teuer sein.

Bei der Schokoladenform wird meist in Abhängigkeit vom Gewicht eine rechteckige Form gewählt. Pralinen oder für bestimmte Anlässe angebotene Ware können allerdings alle denkbaren Formen besitzen.

Pro Jahr werden in Deutschland rund 11,6 Kilogramm Schokolade pro Person verzehrt, das sind gerade mal 300 Gramm weniger als in der Schweiz, die mit ihrem Verbrauch weltweit an erster Stelle steht.

 

Im Folgenden sind Ergebnisse einiger durchgeführten Versuche beschrieben:

 

  1. Brennt Schokolade?

    In den verschiedenen Versuchen haben wir festgestellt, dass Schokolade brennt. Dies liegt an dem Fett und nicht an dem Zucker. Die Brennbarkeit unterscheidet sich jedoch zwischen den einzelnen Schokoladenarten. Schokoladen mit einem höheren Fettanteil (Milchschokolade) brennen schneller und besser als Schokoladenarten mit einem sehr geringen Anteil an Fett (Bitterschokolade). Außerdem ist eine gute Verpackung, die nicht Feuer fängt, sehr wichtig.

    Grundsätzlich schmilzt die Schokolade bei 28°C (Körpertemperatur) und verändert den Aggregatszustand von fest zu flüssig.

     

  2. Wie verhält sich Schokolade beim Abkühlen?

    Beim Abkühlen breitet sich die geschmolzene Schokolade aus und es entsteht eine unebene Oberfläche. Dabei fällt auf, dass sich an der Oberfläche braune und weiße Flecken bilden. Diese sind auf den abgesetzten Zucker (brauner Fleck) sowie das abgesetzte Fett (weißer Fleck) zurückzuführen.

     

  3. Ist Schokolade löslich?

    In einem Versuch haben wir festgestellt, dass Schokolade in Wasser nicht löslich ist. Dabei ist es unerheblich, welche Temperatur das Wasser besitzt. Legt man jedoch die Schokolade in Aceton, so löst sich diese auf.

     

    Das Fazit: Auch zukünftig wird die Schokolade weltweit ihren Stellenwert behalten. Sie gilt als Nervennahrung und sorgt aufgrund der beim Verzehr ausgeschütteten Glückshormone für einen sinnlichen Genuss bzw. für gute Stimmung. Allerdings sollte sich der Konsum in Grenzen halten. Denn nur dann ist die Schokolade mit ihren Vitaminen und Mineralien sehr gesund. Im Idealfall greift man zur Zartbitterschokolade, weil der Fettgehalt hier am geringsten ist.